Empire-Teekessel, Rechaud.LONDON 1824
Meister Poss.John Lawton, Meister 1802, Sterlingsilber
getrieben, gegossen, godroniert, 3-teiliger Korpus mit
Lorbeer-,Feston-,Schleifen-und Blütendekor, große gebauchte
Teekanne mit Röhrenausguß, beweglichem Tragehenkel und
seitlichem Scharnierdeckel, Rechaud auf vier geschweiften
Tatzenfüßen auf geschwärzten Holzbalustern, Brenner mit
seitlicher Handhabe, Brennerdeckel und ein Elfenbeinring fehlen
Höhe: 35 cm (13 3/4 in), 2125 Gramm, Literatur: Jackson/Silver
& Gold Marks of England, Scotland & Irland Seite 60, 232
Möller-Horbas/Silber von der Renaissance bis zur Moderne vgl.
Abbildungen Seite 114/115
im Gegensatz zu Teekannen besitzen Teekessel einen großen
Bügelhenkel, die Sitte des Aufgießens mit heißem Wasser bei Tisch
ist seit etwa 1700 üblich und erfährt in der ersten Hälfte des
19.Jahrhunderts einen großen Aufschwung, solche silbernen Tee-
kessel haben sich recht selten erhalten, erscheinen aber auf
Darstellungen mondäner Teegesellschaften
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