Seltene Barock-Figurenuhr.JOHANN SCHMIDBAUR BAMBERG
1.Hälfte 18.Jahrhundert, Zifferblatt signiert
"Kruzifix mit INRI-Tafel und Totenkopf" als "memento mori"
eine Erinnerung an Tod und Vergänglichkeit
Messing gegossen, vergoldet und poliert, (wohl Augsburger)
Silber getrieben und gegossen, graviert und ziseliert
Viernageltypus, Christus wendet das Haupt nach oben und blickt
himmelwärts, mit einem Strick drapiertes Lendentuch
allseits florale Kartuschen, stufig abgesetzter, an den Ecken
geschrägter Profilsockel, seitlich und rückseitg floral
durchbrochen gearbeitet
Zifferblatt mit gravierten römischen/arabischen Zahlen
durchbrochen gearbeitete Zeiger
Spindelhemmung mit Kette und Schnecke, floral gravierte Platine
Schlagwerk auf Glocke, kurzes Vorderpendel, sogenannter "Zappler"
geschwärzte oktogonale Holzplinthe, Höhe: 57.5 cm (22 5/8 inch)
Literatur: Abeler/Meister der Uhrmacherkunst Seite 560
Seling/Die Kunst der Augsburger Goldschmiede vgl.Abbildung 673
n Schmidbaur, in Donauwörth geboren, 1757 in Bamberg gestorben
war in Augsburg und Bamberg tätig
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